Bettina Müller (SPD): Schlüchtern erhält 3,6 Mio. Euro Bundesmittel zur Sanierung der Alten Synagoge

Der Bund fördert die Sanierung der ehemaligen Synagoge Schlüchtern. Der Haushaltsauschuss des Bundestages hat in seiner nächtlichen Bereinigungssitzung am Freitag Fördermittel in Höhe von insgesamt 3,6 Mio. Euro freigegeben.

Das Geld fließt im Rahmen eines Titels für Baumaßnahmen zur Beförderung der christlich-jüdischen Zusammenarbeit sowie interreligiösen Dialogs des Bundesinnenministeriums. Durch die Sanierung der Alten Synagoge soll ein Begegnungszentrum entstehen.

„Ich freue mich, dass die Arbeit des Vereins der Freunde der Synagoge Schlüchtern unterstützt wird und Früchte trägt“, erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Müller, die sich in Berlin intensiv für die Fördermittel eingesetzt hatte. Bereits im Mai hatte Sie sich gemeinsam mit dem Vereinsvorsitzenden Dr. Peter Büttner, Bürgermeister Matthias Möller, Stadtverordnetenvorsteher Joachim Truss und Stadträtin Luise Meister vor Ort ein Bild von dem Projekt machen können.

Vor allem mit Blick auf die zunehmenden Fälle von Rassismus und Antisemitismus sei die Förderung von jüdischem und interkonfessionellem Leben wichtiger denn je. Darüber hinaus würde die Restaurierung des historischen Bauwerks auch einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Schüchterner Stadtgeschichte leisten.

Auch der FDP-Bundestagsabgeordnete Daniel Föst, in seiner Fraktion Experte für Stadtplanung, Bauen und Wochen, hatte sich für das Projekt eingesetzt: „Es ist großartig, dass wir im Haushalt 3,6 Mio. € Bundeszuschuss für die Synagoge in Schlüchtern mobilisieren konnten“, erklärt Föst. Die Synagoge könne damit zu einem Projekt des Städtebaus von nationaler Tragweite werden. Das beeindruckende Engagement des Bürgervereins um Dr. Peter Büttner habe sich gelohnt. Föst: „Schlüchtern kann stolz sein.“