Das Ehrenamt braucht mehr Unterstützung  und Beachtung

Die Wetterauer Kommunalpolitiker beschäftigen sich immer wieder mit den sozialen Themen ihrer Städte und Gemeinden.

Themen wie Jugendarbeit, Kindergärten , Begegnungsstätten für Alt und Jung, barrierefreie  Zugänge zu öffentlichen Gebäuden, bezahlbare Mieten oder Sozialstationen sind immer wieder auf der Tagesordnung, aber auch Mobilität innerhalb der Kommune, Ärzteversorgung und ganz besonders Unterbringung von Flüchtlingen bewegen die Menschen.

Die Arbeitsgemeinschaft 60plus der SPD Wetterau hat hierzu alle SPD Vertreter  aus den kommunalen Parlamenten zu einem ersten Treffen eingeladen, um die aktuellen und brennenden Themen zu erörtern und dann Schwerpunkte für ein kommunales, übergreifendes Vorgehen zu vereinbaren. Herausgearbeitet waren die Themen hinsichtlich der Jugend- und Kinderbetreuung und der enorme Fachkräftemangel in den Städten und Kommunen. Aber auch der demografische Wandel trifft unseren ländlichen Raum hart. Es wurden Aktionen gegen die Vereinsamung der Menschen, insbesondere auch Senioren, beraten. Ein weiterer Punkt war die schwierige Situation der Betreuung von Flüchtlingen. Wo im Jahr 2015 noch großes Engagement herrschte, ist die Situation mit freiwilligen Helferinnen und Helfern schwieriger geworden. Deswegen soll beim nächsten AG 60+ – Treffen die Situation im Ehrenamt nochmal konkreter bearbeitet werden. „Gerade hinsichtlich der Flüchtlingssituation müssen Anreize für das Ehrenamt geschaffen werden“, fordert der AG 60+ Vorsitzende Lutz Sierach. „Anreize  wie eine Aufwandsentschädigung oder Fahrgeldpauschale sowie ein regelmäßiger Austausch mit den Helferinnen und Helfer in der gesamten Wetterau, könnten für langfristige Unterstützung in der Flüchtlingshilfe sorgen.“ Denn die Bereitschaft der Menschen sei groß. Es fehle aber an Unterstützung und Beachtung.–