SPD-Bundestagskandidatin Natalie Pawlik trifft Initiatorin des Mehr-Generationen Projekts
„In der Elternzeit haben wir festgestellt, dass uns ein zentraler Ort fehlt, an dem wir zusammenkommen, uns austauschen und gegenseitig unterstützen können“, berichtete die Butzbacherin Agnes Model. Deshalb entwickelte sie mit ihrer Vorstandskollegin Stefanie Santila Krause die Idee die Plätze des Lebens: Marktplatz, Arbeitsplatz und Spielplatz an einem Ort zu vereinen. Diesen Ort nennen sie „dasgute.haus“. „Wir wollen einen offenen Treffpunkt für alle Generationen schaffen mit einem Café, einem Spielbereich, einem Coworking Bereich für berufstätige Eltern und einem Kulturangebot für Jung und Alt“, erläutert Model das Vorhaben. Für die Realisierung des Projektes gründeten die beiden eine gemeinnützige Genossenschaft, der mittlerweile über 50 Mitglieder angehören. Noch sucht die dasgute.haus eG nach einem Gebäude, an dem sie ihr Projekt verwirklichen können, es laufen Gespräche mit der Stadt Butzbach und möglichen Vermietern.
„Dasgute.haus eG ist ein Musterbeispiel für innovatives Sozialunternehmertum, denn es geht darum Generationen zu verbinden und einander bei ganz alltäglichen Anliegen zu unterstützen. Begegnung und geselliges Miteinander für ältere Menschen, ein Spiel- und Erlebnis-Ort für Kinder und ein offener Arbeitsbereich für Berufstätige unter einem Dach zu vereinen. Nicht alle haben in ihren eigenen Vier-Wänden die Möglichkeit einen Arbeitsplatz einzurichten. Von vielen Eltern wissen wir, dass Homeoffice nur schwer möglich ist, wenn gleichzeitig die Kinder Aufmerksamkeit brauchen. Dasgute.haus ist eine großartige Initiative in der Wetterau.“, zeigt sich SPD-Bundestagskandidatin, Natalie Pawlik begeistert.
Sozialunternehmen und Initiativen, die am Gemeinwohl orientiert arbeiten, will die SPD-Politikerin fördern. „Nicht der monetäre Gewinn allein darf entscheidend sein. Unternehmen und Initiativen, die soziale und ökologische Innovationen vorantreiben, gehören ins Zentrum von Wirtschaftsförderungen. Als SPD wollen wir deshalb eine nationale Strategie zur Förderung gemeinwohlorientierter Unternehmen und sozialer Innovation entwickeln. Gleichzeitig arbeiten wir daran, die rechtlichen Rahmenbedingungen für gemeinwohlorientiertes Wirtschaften sowie die organisatorischen und finanziellen Förderungen für Unternehmensgründen zu verbessern.“, erklärt Pawlik.
Gerade auch im organisatorischen Bereich sieht Natalie Pawlik enormes Verbesserungspotenzial. „Viele Fördermöglichkeiten sind zu kompliziert gestaltet oder kaum bekannt. Insbesondere für übergreifende Initiativen, die sowohl arbeitspolitische als auch kultur- und sozialpolitische Bereiche betreffen braucht es einen einfacheren Zugang zu Startkapital und bessere Beratungsangebote für Projektförderungen.“, so die Bundestagskandidatin abschließend.