Einstimmig hat die SPD Kreistagsfraktion auf ihrer konstituierenden Sitzung in Nidda Christine Jäger als Fraktionsvorsitzende gewählt. „Das Ergebnis zeigt, dass die SPD-Fraktion geschlossen hinter Christine Jäger steht“, so die Unterbezirksvorsitzende der SPD Wetterau, Lisa Gnadl. Christine Jäger habe die Erfahrung und die Kompetenz, die neue Fraktion zu führen. Die 53-jährige gehört dem Kreistag bereits seit 2011 an, seit 2013 ist sie Fraktionsvorsitzende und seit 2007 stellvertretende SPD-Vorsitzende im Wetteraukreis. Sie arbeitet als Assistentin der Geschäftsleitung bei einem Wohlfahrtsverband und stemme den Fraktionsvorsitz aus dem Ehrenamt heraus, wofür ihr Gnadl hohen Respekt zollte. Sie sei damit auch ein wichtiges Bindeglied zwischen den ehrenamtlichen in der Politik aktiven Fraktionsmitgliedern und den hauptamtlichen Bürgermeisterinnen und Stadträtinnen, die der Kreistagsfraktion angehörten. Inhaltlich sei sie vor allem in der Sozialpolitik verortet und stehe zudem als Niddaerin für die Stärkung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Stadt und Land. Eine Fähigkeit Jägers, die Gnadl besonders hervorhebte, sei ihre Gabe, alle in der Fraktion gut einzubinden, unterschiedliche Interessen auszugleichen und die Anliegen der Fraktionsmitglieder ernst zu nehmen.
Christine Jäger zeigte sich erfreut und bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen: „Ich freue mich auf die Arbeit mit der neuen Fraktion. Auch wenn wir weniger geworden sind, wir sind ein tolles Team. Viele Themen müssen weiter vorangetrieben werden – die flächendeckende Gesundheitsversorgung in öffentlicher Hand, die Stärkung der Städte und Gemeinden, die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum sowie der Erhalt und die Stärkung aller Berufsschulstandorte sind mir ein wichtiges Anliegen.“ Dafür werde die SPD im Wetteraukreis in den nächsten Jahren gebraucht.
Unterstützt werden soll Christine Jäger bei der Fraktionsarbeit von den ebenfalls einstimmig gewählten stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Lena Herget-Umsonst, Rouven Kötter, Franziska Linhart und Manfred Scheid-Varisco. Die Fraktionsspitze zeige eine gute regionale Mischung auf und binde zugleich die hauptamtlich tätigen Kommunalpolitikerinnen sowie die neuen und jungen Fraktionsmitglieder in die Arbeit ein.