Sozialdezernentin Becker-Bösch: „Wohnen und Leben im Alter müssen zusammengedacht werden

Ein ganzheitlicher Ansatz der Seniorenpolitik, damit jedem -auch im hohen Alter- die Möglichkeit gegeben wird, sein Leben so selbstständig wie möglich zu gestalten. Dafür spricht sich die SPD Wetterau in ihrem Wahlprogramm zur Kommunalwahl klar aus.

„Je älter unsere Gesellschaft wird, umso mehr Dinge muss auch in Bezug auf die alternde Gesellschaft berücksichtigt werden. Wir können heutzutage den Menschen weitaus besser ein selbstbestimmtes und möglichst selbstständiges Leben im hohen Alter ermöglichen. Ältere Menschen können dank sozialer Medien beispielsweise weiterhin am gesellschaftlichen Leben teilhaben, auch wenn dies vielleicht körperlich nicht mehr geht.“, erklärt Brigitte Dietz.

Für die meisten Menschen bleibt auch weiterhin das oberste Ziel, möglichst lange in den eigenen vier Wänden zu wohnen. „Gerade hier setzen wir als SPD an. Die veränderten Bedingungen in einer alternden Gesellschaft müssen auch beim Thema Wohnen mitgedacht werden. Neue Ideen für entsprechende Wohnmodelle müssen weitergedacht werden“, so auch Adolf Ludwig. „Ein Konzept ist beispielsweise das Modell des gemeinsamen Wohnens von mehreren Generationen.“

Generationsübergreifende Wohnkonzepte bergen gerade für ältere Menschen viele Vorteile. Sie können ihr soziales Umfeld beibehalten, erhalten die benötigte Unterstützung im Alltag und können gleichzeitig jüngeren Menschen – je nach Verfassung – auch etwa in der Betreuung der Kinder unterstützen. Davon ist auch Vizelandrätin und die Wetterauer Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch überzeugt: „Seniorinnen und Senioren gehören in die Mitte der Gesellschaft. Gemeinsam mit dem Spitzenteam der SPD setze ich mich ein, dass entsprechende Wohnmodelle, ergänzt um mögliche externe pflegerische Unterstützung vorangetrieben werden. Ebenso ist es wichtig, dass beim Wohnungsbau die Bedürfnisse von Seniorinnen und Senioren berücksichtigt werden. Dies bedeutet die Schaffung und Sicherstellung von Barrierefreiheit und die Bereitstellung von bezahlbaren Wohnungen.“

Eine Vielzahl an Wohnmodellen soll ermöglicht werden. Da immer mehr Menschen auch im hohen Alter die Nähe zu ihrem Wohnort und ihrem sozialen Umfeld beibehalten wollen und gleichzeitig je nach Verfassung auch jüngere Menschen unterstützen können, etwa in der Betreuung der Kinder, wollen wir Modelle des gemeinsamen Wohnens von mehreren Generationen in Häusern der nicht immer barrierefreien Ortsmitten vorantreiben, ergänzt um mögliche externe pflegerische Unterstützung. Daraus wollen wir ein Pilotprojekt über die Alten- und Pflegezentren oder weitere interessierte Anbieter schaffen und fördern.