
Mit einem Antrag für die nächste Ortsbeiratssitzung möchte die SPD Heilsberg erreichen, dass Teile der Parkplätze am Friedhof Heiligenstock, der in der Gemarkung Frankfurt am Main liegt, für Pendler freigegeben werden. Wie Ortsbezirksvorsitzender Carsten Hauer feststellt, hatte die Stadt Frankfurt per Pressemitteilung erklärt, mit größeren Schildern auf die wohl auch bislang schon bestehende Parkzeitbeschränkung hinzuweisen und die Einhaltung auch verstärkt zu kontrollieren, da der Parkplatz „kein Pendlerparkplatz“ sei (s. auch Bericht in der Wetterauer Zeitung vom 27.05.2020 Grünflächenamt stellt klar: Friedhof Heiligenstock ist kein Pendlerparkplatz). Auch wenn dies rechtlich sicherlich zutreffend sei, so werde der Parkplatz doch bereits seit langem – von der Stadt Frankfurt offenbar mehr oder weniger geduldet – von zahlreichen Pendlern genutzt, die dort ihr Fahrzeug abstellen, um mit dem 30er Bus nach Frankfurt zu gelangen. Aus Sicht der SPD Heilsberg stelle dies auch kein größeres Problem dar, da die Dimension des Parkplatzes ohnehin weit über das hinaus gehe, was für Friedhofsbesucher benötigt werde. Gleichzeitig sei es begrüßenswert, dass Pendler nicht mit dem eigenen Fahrzeug in die Stadt fahren, sondern im Wege des Park + Ride öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Aus diesem Grund sollte zumindest der Versuch unternommen werden, den bislang jedenfalls faktisch bestehenden Pendlerparkplatz in einen realen umzuwandeln.
Die SPD Heilsberg beantragt daher, dass der Magistrat mit der Stadt Frankfurt am Main Ver-handlungen mit dem Ziel aufnehmen solle, dass ein Teil der Parkplätze am Friedhof Heiligenstock – ggf. unter zu vereinbarenden Nutzungskonditionen – für Pendler zur Verfügung gestellt wird.
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