Christine Jäger (SPD): Berufliche Schulen im Wetteraukreis erhalten

Christine Jäger

Wir setzen als SPD auf persönliche Gespräche statt auf Grünen Populismus

 „Unser Anliegen ist es, die Schulstandorte der beruflichen Schulen im Wetteraukreis zu erhalten. Damit dies bei zurückgehenden Schülerzahlen auch im östlichen Teil des Wetteraukreises möglich ist, sieht der neue Schulentwicklungsplan eine Fusion der beiden Schulen in Nidda und Büdingen bei Beibehaltung der beiden Standorte vor“, so die SPD-Fraktionsvorsitzende im Wetterauer Kreistag, Christine Jäger.

Nachdem es berechtigte Kritik seitens des Personalrates der beiden beruflichen Schulen in Nidda und Büdingen am Schulentwicklungsplan gegeben hat, habe sich die SPD-Fraktion zu einem Gespräch mit den Personalräten der beiden Schulstandorte getroffen. „Hierbei konnten wir uns nicht nur einen Eindruck von der Gebäudesituation in Nidda verschaffen, sondern auch ganz offen über die Befürchtungen und Probleme sprechen. Zusammen mit der CDU-Fraktion haben wir als Koalition sofort gehandelt und einen Begleitbeschluss in den Bildungsausschuss eingebracht. Wir als SPD-Fraktion pflegen den intensiven Austausch mit den Personalräten und betroffenen Lehrerinnen und Lehrern vor Ort, statt wie die Grünen populistisch zu agieren und ein Rederecht im Bildungsausschuss zu beantragen. Wir haben eine andere Auffassung der Fraktionsarbeit. Hier scheinen die Grünen ihre eigene Arbeit als Fraktion wohl zu vernachlässigen.“

Wichtig sei, dass mit dem Begleitbeschluss von CDU und SPD eine nachhaltige Stärkung der beruflichen Schulen und damit auch eine wohnortnahe berufliche Bildung gesichert werde. Denn das sei die Grundlage für eine erfolgreiche duale Ausbildung. „Um die Fusion der beruflichen Schulen Nidda und Büdingen positiv zu unterstützen, fordern wir zusammen mit unserem Koalitionspartner drei zentrale Punkte im Begleitbeschluss: Erstens werden wir bei der Aufstellung des Haushaltsentwurfs 2021/22 ausreichend Mittel für Investitionsmaßnahmen für Nidda und Büdingen einstellen. Damit steigern wir die Attraktivität und gehen notwendige energetische Sanierungsmaßnahmen an. Zweitens legen wir fest, dass bei der Einrichtung neuer Berufsfelder zu prüfen ist, ob diese mit Priorität an der fusionierten Beruflichen Schule Nidda-Büdingen angesiedelt werden können. Und drittens wollen wir die Bildung von Kompetenzzentren in Nidda und Büdingen forcieren“, erläutert Christine Jäger. „Damit geben wir der beruflichen Bildung im östlichen Wetteraukreis eine echte Zukunftsperspektive.“