Katarina Barley, SPD Spitzenkandidatin zur Europawahl

Dr. Katarina Barley

Ihre Wohnung in Berlin hat Katarina Barley schon im März gekündigt.
Im vorwärts erfährt man Warum Katarina Barley nach Brüssel möchte

Katarina Barley will mehr Europa wagen – überall dort, wo es sinnvoll ist. Zum Beispiel für Investitionen in morgen. Und in ein soziales Europa. Für alle! Ein Europa, das unsere Freiheit, den Frieden und Menschlichkeit erhält. Dafür tritt sie an. Als Spitzenkandidatin der SPD für die Europawahl.

Dr. Katarina Barley
Katarina Barley, Juristin. Ist seit 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages und seit dem 14. März 2018 Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz im Kabinett Merkel IV.

Katarina über sich selbst:

„Ich bin Europäerin durch und durch. Das hat mit meiner Familiengeschichte zu tun. Ich wurde in Köln geboren und habe dort meine Kindheit und Jugend verbracht. Mein Vater ist Brite, meine Mutter Deutsche. Mein Nachname, der fällt durchaus auf. Er wird wie Bob Marley ausgesprochen. Kann man sich gut merken. Ich habe beide Staatsangehörigkeiten, fühle mich in erster Linie aber als Europäerin“.

Ihre Ziele:

„Die Idee von Verständigung und Freundschaft ist heute so klar und überzeugend wie niemals zuvor. Wir haben doch längst die Erfahrung gemacht, dass wir gemeinsam mehr erreichen. Weil viele Fragen nicht an den Grenzen der einzelnen Länder haltmachen. Klimaschutz, Globalisierung, digitaler Wandel. Und weil das so ist, sollten wir zusammenkommen und vereint Antworten entwickeln. Der Kopf sagt „Ja“ zu Europa. Und das Herz schlägt für unsere Vielfalt – für den Charme unserer unterschiedlichen Kulturen, die alle auf den gleichen Werten beruhen. Und lieben wir nicht die Freiheit, jeden Tag Neues zu entdecken? Gast sein zu dürfen bei Nachbarn und Freunden? Zu Hause in unserem Europa!

  1. Frieden

Wie die meisten hier gehöre ich zu den glücklichen Menschen, die nie das Trauma eines Krieges erleben mussten. Dafür bin ich unendlich dankbar. In meinem Leben ist und war der Krieg aber trotzdem immer präsent, auf eine andere Weise. Denn dass es mich gibt, verdanke ich dem Mut von Menschen, wieder aufeinander zuzugehen und der und ihrer Versöhnung. Dem Wunder, dass aus ehemaligen Feinden Freunde werden können – und in meinem Fall sogar Familie. Durch die Liebe meiner Eltern, deren Landsleute sich wenige Jahre zuvor noch als Feinde gegenüberstanden.

  1. Soziales Europa

Soziale Unterschiede abbauen. Das ist ein zentraler Ansatz – auch in Europa selbst. Stück für Stück. Da geht es zum Beispiel darum, dass jede und jeder selbstverständlich das Recht haben muss, fair bezahlt zu werden. Und es geht um Schutz und Sicherheit. Für die Busfahrerin hier ebenso wie in Portugal oder Tschechien. Für den Pfleger in Belgien ebenso wie in Italien. Und wir müssen den Wettbewerb über Sozialdumping stoppen.

  1. Zukunft

Vieles kommt jetzt mit großer Geschwindigkeit auf uns zu – auf Deutschland, auf Europa, auf die ganze Welt. Ob es etwa die Klimakrise ist oder die Herausforderung durch die Migration. Und auch unser Konzept von Demokratie gerät auf einmal unter Druck. Das heißt doch: „Wir müssen gemeinsam Lösungen finden. Und wir müssen sie schneller finden, als uns das zuletzt gelungen ist“.

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