Ab heute stellen wir jeden Tag einen Spitzenkandidaten oder eine Spitzenkandidatin vor und beginnen mit Delara Burkhardt, Soziologin aus Siek in Schleswig-Holstein, Listenplatz 5
Delara Burkhardt ist 26 und lebt in Kiel. Bevor sie in einer Hamburger Kommunikationsagentur gearbeitet hat, studierte sie Politik und Sozialökonomie. Von Norddeutschland aus will sich die stellvertretende Bundesvorsitzende der Jusos jetzt auf den Weg ins Europaparlament machen. Im Gepäck hat sie die Themen, die ihr besonders wichtig sind: Asyl und Nachhaltigkeit.
Delara ist 1992 in Hamburg geboren. Aufgewachsen in der Hamburger Metropolregion. Abitur in Ahrensburg, dann Studium der Politik und Sozialökonomie in Kiel und Hamburg. Arbeit für den DGB Nord und zuletzt in einer Hamburger Kommunikationsagentur. Mit 15 Jahren in die SPD eingetreten. SPD-Kreisvorstand in Stormarn, erst Landesvorstand der Jusos (SPD-Jugendorganisation) und jetzt stellvertretende Bundesvorsitzende.
Was ist für Delara wichtig:
Für mich ist internationaler Austausch besonders wichtig. Seit vielen Jahren bin ich viele Wochen im Jahr in Europa und darüber hinaus unterwegs. Ich glaube, dass die Begegnung von Menschen auf Augenhöhe viele politische Probleme lösen kann. Deshalb mache ich mit viel Einsatz Friedensprojekte im Nahen Osten, und politische Bildung für mehr Demokratie in Nordafrika und auf dem Balkan. In meiner Freizeit mache ich gerne Sport und koche und reise mit meinem Partner. Ich stehe auf Platz fünf der Bundesliste der SPD für die Europawahl.
Was sie antreibt:
Ich gehöre zu einer Generation, die in einem geeinten Europa aufgewachsen ist. Die EU war irgendwie immer da. Und selbst, wenn es mal Probleme gab, irgendwie ging es immer voran. Diese Gewissheit ist vorbei. Die Zukunft Europas steht am Scheideweg. Gewinnen die Rechten die Oberhand und führen uns zurück in den Nationalstaat? Oder geben wir Europa neuen Schwung, eine neue Vision und endlich Antwort auf die drängenden Fragen unserer Zeit? Zur Wahrheit gehört nämlich: Wir, die wir für Europa werben, haben ein gigantisches Problem. Niemand kann erklären, warum die EU über Nacht Milliarden für Banken mobilisieren kann, aber nach wie vor 125 Millionen Menschen in Europa in Armut leben. Niemand kann erklären, warum es möglich ist, dass Großkonzerne in unserem Europa weniger Steuern zahlen als ein kleiner Inhabergeführter Buchhandel. Und niemand kann erklären, warum Woche für Woche Dutzende Menschen auf der Suche nach Sicherheit, Frieden oder einem besseren Leben, im Mittelmeer ertrinken müssen. Deshalb reicht es nicht, wenn wir jetzt wieder Europa-Fahnen-schwenkend für das beste Friedensprojekt aller Zeiten werben. Es geht nicht allein um die Frage, ob man für oder gegen Europa ist. Es geht darum, für das richtige Europa zu sein! In Europa muss sich einiges ändern. Ich werde Teil dieser Veränderung sein!
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