Kreis-SPD will Radwege-Ausbau weiter voranbringen

Die Wetterauer SPD sieht im Ausbau, der besseren Ausschilderung und einer optimierten Verbindung der Wetterauer Radwege eine wichtige Aufgabe der kommenden Jahre. Kreistagsfraktionsvorsitzende Christine Jäger sieht darin einen wichtigen Beitrag zur Vernetzung der Wetterau, zur Naherholung und zum Klimaschutz. Als besonders lobenswertes Beispiel hebt sie den Limesradweg hervor: „Beim Limesradweg hat der Wetteraukreis die Führung übernommen, die beteiligten Kommunen ins Boot geholt und sich kräftig an Planung, Gutachten und Antragsstellungen beteiligt. Die Städte und Gemeinden haben sich ebenfalls gut engagiert und das Zwischenergebnis kann sich sehen lassen. Der Weg ist aber im wahrsten Sinne des Wortes noch nicht zu Ende – es müssen weitere Arbeitsschritte folgen.“

Landrat Joachim Arnold, der das Projekt des Limesradweges in seiner Amtszeit maßgeblich voran brachte, hofft auf weitere Entwicklungen im Bereich des Radwegebaus: „Der Radtourismus aber auch das Radfahren im Alltag sind attraktiv, halten gesund und schonen das Klima. Wir sollten daher gemeinsam weiterhin daran arbeiten, dass die vorhandenen Radwegestrukturen noch besser ausgeschildert, miteinander vernetzt und an die umliegenden Kreise angeschlossen werden. Auch die touristische Vermarktung ins RheinMain-Gebiet muss noch besser genutzt werden. Die Wetterau ist ein attraktives Rad-Tourismus-Gebiet für Kurzzeit-Urlauber.“

Hier sieht die Sozialdezernentin und SPD-Landratskandidatin Stephanie Becker-Bösch einen großen Vorteil darin, dass der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Rouven Kötter künftig in der Verbandsspitze des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain tätig sein wird: „Rouven Kötter ist fest als Wetterauer verwurzelt und wird dies bei seiner neuen Aufgabe nicht ablegen. Für unsere Wetterau kann es nur von Vorteil sein, wenn mit ihm ein Wetterauer im Regionalverband arbeitet und dabei die Interessen unseres Kreises im Hinterkopf hat. Davon können wir in Sachen touristischer Vermarktung aber auch bei Planung und Ausbau der Radwege sicherlich profitieren. In diesen Bereichen ist der Regionalverband sehr aktiv. Das ist eine große Chance für die Wetterau.“ Rouven Kötter selbst, der sich als Vorsitzender des Arbeitskreises Regionalentwicklung der Wetterauer SPD bereits entsprechend engagiert hat, sieht dies ähnlich: „Es ist in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten im Bereich des Radfahrens viel in der Wetterau passiert, aber ich bin davon überzeugt, dass da noch Luft nach oben ist. Der Limesradweg braucht beispielsweise noch eine ausgeschilderte Anbindung an die Radwege der Wetterauer Seenplatte und diese wiederum eine ausgeschilderte Anbindung an den attraktiven Vulkanradweg. Das sind aber nur einzelne Beispiele, es gibt weitere interessante Projekte, die es verdienen, angepackt zu werden. Davon und von einer besseren Vermarktung ins Rhein-Main-Gebiet kann der gesamte Wetteraukreis profitieren. Mir ist es lieber, die Kurzzeit-Urlauber aus Frankfurt und Umgebung geben ihr Geld in der Wetterauer Gastronomie und unseren Hofläden aus, als in weiter entfernten Urlaubsregionen.“