Es wurde schon viel darüber gemunkelt und berichtet, nun ist es offiziell: Der Wetterauer Landrat Joachim Arnold (SPD) wurde zum 01.01.2018 als Vorstand der OVAG bestellt. "Ich freue mich auf diese neue Herausforderung. Nach fast zehn Jahren als Wetterauer Landrat kann ich auf eine lange Liste von umgesetzten Projekten und erfolgreichen Maßnahmen zurückblicken. Es ist gelungen die Wetterau gemeinsam mit vielen beteiligten Menschen in den letzten Jahren die Finanzen zu sanieren, um große Investitionen in die Mobilität zu tätigen, die Schulen auf Vordermann zu bringen und die Lebensqualität auszubauen. Insbesondere der Kontakt zu so vielen Menschen in den unterschiedlichsten Situationen war für mich persönlich eine Bereicherung." so Arnold, der den Kreisausschuss und den Vorsitzenden des Kreistages am vergangenen Donnerstag offiziell über seinen anstehenden Wechsel unterrichtet hat, nachdem er bei der OVAG seinen neuen Arbeitsvertrag unterzeichnet hatte.
"Wir können Joachim Arnold für seine geleistete Arbeit dankbar sein. Er hat sich um die Weiterentwicklung unserer Wetterau verdient gemacht und mit einem enorm hohen persönlichen Arbeits- und Leistungspensum engagiert für die Menschen in der Wetterau gearbeitet." äußert sich die SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzende Christine Jäger. "Arnold ist ein geradliniger und gerechter Landrat, der die Finanzen des Kreises mit Unterstützung der SPD-Fraktion auf sehr solide Beine gestellt hat, wovon die Wetterauer in den nächsten Jahren noch reichlich profitieren werden. Er hat in unterschiedlichen Koalitionen gezeigt, dass es ihm immer darum ging, Zukunftsperspektiven und Chancen zu erarbeiten und die Gleichbehandlung im Rahmen der einzuhaltenden Gesetze zum Maßstab seines Handelns zu machen. Er hat die Wetterau nach innen und außen würdig, engagiert und mit großen Stolz auf sie hervorragend repräsentiert und zur allseits beachtete Marke gemacht. Dafür verdient er unseren Respekt und unsere Anerkennung."
SPD-Pressesprecher Rouven Kötter ergänzt: "Joachim Arnold hat als Bürgermeister in Wölfersheim und als Landrat der Wetterau über 25 Jahre lang gezeigt, dass er strukturelle, äußerst komplexe und schwierige Herausforderungen beherzt anpacken und systematisch lösen kann. Kein Brett ist so dick, dass er sich nicht trauen würde, mit dem Bohren anzufangen. Ich ziehe meinen Hut vor seiner politischen Leistung und kann der OVAG zu dieser Entscheidung nur gratulieren. Wenn einer den Vorstandsjob bei der OVAG mit Fachverstand und Engagement erledigen kann, dann ist es Joachim Arnold."
Nun muss der Kreistag festlegen, wann die Wetterauer Wählerinnen und Wähler im Rahmen einer Direktwahl entscheiden können, wer in seine großen Fußstapfen treten kann, künftig Chef einer rund 1.200 köpfigen Kreisverwaltung wird und als Landrat oder Landrätin die Wetterau würdig repräsentiert. Der Wahltermin wird aufgrund der gesetzlichen Fristen im ersten Quartal 2018 stattfinden.