Skulpturenpark in Bad Salzhausen ist ein kulturelles Aushängeschild für die Region

Der Arbeitskreis Regionalentwicklung, Umwelt und Wirtschaft der Wetterauer SPD hat sich kürzlich den Skulpturenpark im Kurpark von Bad Salzhausen angesehen und sich dort intensiv über die Geschichte und Bedeutung der Anlage informiert. Hierzu stand Axel Wilisch vom Verein Kunst:Projekt e.V. Bad Salzhausen zur Verfügung. Die Idee zum Besuch stammte vom Arbeitskreisvorsitzenden Rouven Kötter: „Vor einigen Jahren habe ich den Park gewissermaßen zufällig entdeckt, als ich darauf wartete, dass der Schwimmkurs meines Sohnes zu Ende ging. Ich war sofort begeistert von der beeindruckenden Anlage und insbesondere auch von deren Entstehung und Weiterentwicklung. Der Verein Kunst:Projekt leistet hier wirklich tolle Arbeit:“
Der Verein will gemäß eigener Darstellung eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit regionaler und überregionaler, aber auch internationaler zeitgenössischer bildender Kunst ermöglichen. Er will die besondere Möglichkeit des Ortes Bad Salzhausen zur künstlerischen Produktion nutzen und dabei besonders auch junge und experimentelle zeitgenössische Kunst fördern. Man möchte die Kunst im öffentlichen Raum einer größeren Öffentlichkeit zugänglich machen. Davon, dass dies hervorragend gelingt, konnten sich die Arbeitskreismitglieder aus erster Hand überzeugen. Die zahlreichen, unterschiedlichen Installationen begeisterten die Sozialdemokraten. Auch SPD-Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl und die Wetterauer Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch lauschten den Ausführungen von Axel Wilisch und zeigten sich von der Arbeit der Künstler sehr angetan. „Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, was erreicht werden kann, wenn Menschen mit Begeisterung und Leidenschaft zu Werke gehen.“ So Becker-Bösch.
Niddas Erster Stadtrat Reimund Becker ergänzte die künstlerischen Aspekte des Besuches um einige Erläuterungen zur Parkpflege und zum touristischen Konzept. Der Kurpark Bad Salzhausen ist vor rund 200 Jahren angelegt worden und steht als Naturdenkmal unter besonderem Schutz. Luft nach oben gibt es noch hinsichtlich der Vermarktung des Skulpturenparks. Die Stadt Nidda ist neben Büdingen, Ortenberg, Wölfersheim, Friedberg, Bad Nauheim und Bad Vilbel Mitglied in der KulturRegion FrankfurtRheinMain und kann dieses laut Kötter „kulturelle Aushängeschild für die Region“ im Rhein-Main-Gebiet entsprechend bewerben. Die Teilnehmer der kulturellen Exkursion waren sich jedenfalls einig, dass man die neu gewonnenen Erkenntnisse nutzen möchte und sicherlich nicht zum letzten Mal durch den tollen Skulpturenpark spaziert ist. Eine gute Gelegenheit für einen spannenden Besuch der besonderen Art bietet sich schon in der Zeit vom 26. August bis 2. September, wenn der Skulpturenpark Bad Salzhausen im Rahmen eines Werkforums weiterentwickelt wird und neue Kunstobjekte erhält.