Einige Wetterauer Kommunen haben die Chancen und den Nutzen einer Mitgliedschaft in der KulturRegion FrankfurtRheinMain erkannt und arbeiten in den dortigen Gremien aktiv mit. Dies sind Nidda, Büdingen, Ortenberg, Wölfersheim, Friedberg, Bad Nauheim und Bad Vilbel. Der Wetteraukreis selbst war 2005 Gründungsmitglied der KulturRegion ist aber vor einigen Jahren im Rahmen der schmerzhaften aber notwendigen Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Schutzschirm des Landes Hessen ausgetreten. Der Wölfersheimer Bürgermeister Rouven Kötter war nun in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Arbeitskreises für Regionalentwicklung der Wetterauer SPD bei der Geschäftsführerin der KulturRegion Sabine von Bebenburg, um sich über die Zusammenarbeit und eine mögliche Ausweitung auszutauschen. Wir sind mit der Gemeinde Wölfersheim der KulturRegion beigetreten, als der Wetteraukreis notwendigerweise ausgetreten ist. Ich kann die Zusammenarbeit und die Resultate wirklich nur loben. Für gerade mal 10 Cent pro Einwohner und Jahr kann man Mitglied werden und die KulturRegion leistet mit kleinem Budget eine großartige Arbeit. berichtet Kötter, der als Wölfersheimer Bürgermeister gerade auch im kulturellen Bereich viele Akzente setzen konnte. Die Geschäftsführerin der KulturRegion FrankfurtRheinMain Sabine von Bebenburg würde sich freuen, wenn der Wetteraukreis wieder komplett beitreten würde: Die Wetterau hat ein reichhaltiges und interessantes kulturelles Potenzial. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir für die gesamte Wetterau arbeiten könnten, um diese Möglichkeiten noch besser zu nutzen. Neben der Vermarktung und Vernetzung kultureller Angebote ist die KulturRegion auch im Bereich der kulturellen Bildung aktiv. Aushängeschilder sind beispielsweise die Route der Industriekultur, GartenRheinMain oder Starke Stücke. Die Arbeit der Organisation wird in der gesamten Region geschätzt und geachtet. Roven Kötter lud Frau von Bebenburg im Rahmen des Gespräches in die Wetterau ein, um gemeinsam mit den Mitgliedern seines Arbeitskreises über die Chancen einer Ausweitung der Zusammenarbeit zu sprechen. Die Wetterau hat kulturell viel zu bieten. Über die KulturRegion, die bestens vernetzt und sogar länderübergreifend aktiv ist, können wir unsere Angebote deutlich besser vermarkten.
Kötter ist bekanntermaßen beim Regionalverband FrankfurtRheinMain als Erster Beigeordneter nominiert, der die KulturRegion finanziell und organisatorisch stark unterstützt. Im Regionalverband ist lediglich die Hälfte des Wetteraukreises per Gesetz Mitglied. Wenn ich gewählt werden sollte, will ich mich dafür einsetzen, dass der gesamte Wetteraukreis Mitglied beim Regionalverband wird. Die Wetterau darf nicht zerrissen werden. Über ein Engagement in der KulturRegion könnten die Kommunen ein Zeichen setzen, dass uns an einer ungeteilten Wetterau im grünen Norden der Region FrankfurtRheinMain gelegen ist. so Kötter abschließend.