Nach der Auflösung der früheren Jugend- und Sozialhilfekommission hat sich neben der Sozialhilfekommission ein Jugendhilfeausschuss für den Wetteraukreis konstituiert. Zum Vorsitzenden wurde Dr. Hermann Bruns von der Jugendhilfe Nidda gewählt.
Der Jugendhilfeausschuss ist in Deutschland neben der
Verwaltung ein Teil des Jugendamtes und Bestandteil der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe. Damit wird die Bedeutung eines eigenständigen Jugendhilfeausschusses unterstrichen, der sich intensiv mit Belangen von Kindern und Jugendlichen unter Einbeziehung ihrer Familien befasst.
Die Aufgabe der Verwaltung ist es, die laufenden Geschäfte zu erledigen, der Jugendhilfeausschuss hat ein Beschlussrecht in allen grundsätzlichen Angelegenheiten der Jugendhilfe. Mit dieser aus dem Jugendwohlfahrtsgesetz übernommenen Zweigliedrigkeit der Behörde Jugendamt soll die Bedeutung freier Träger und des ehrenamtlichen Engagements für die Belange von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien zum Ausdruck gebracht werden, so die Wetterauer Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch.
In seiner ersten Sitzung wurde Dr. Herrmann Bruns von der Jugendhilfe Nidda zum Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses gewählt. Seine Stellvertreterin ist Tatjana Brüggemann vom Verein Lichtblick. Auf der Tagesordnung stand auch die Bildung von drei Fachausschüssen. Hier wollen wir die Beschlüsse für den Jugendhilfeausschuss vorbereiten. Die eigentliche Sacharbeit findet in den Fachausschüssen, die endgültige Diskussion und Beschlussfassung findet dann im Jugendhilfeausschuss statt, so Sozialdezernentin Becker-Bösch.
Zur Schriftführerin wurde Julia Schreiter, Assistenz der Fachbereichsleitung im Fachbereich Jugend und Soziales, gewählt, ihre Stellvertreterin ist Ingrid Walther.
(Quelle Pressedienst Wetteraukreis)