Die intensiven Anstrengungen und kluge Verhandlungsführung unseres Landrates Joachim Arnold haben sich gelohnt: Bis Ende 2017 verfügt die Wetterau flächendeckend über Internet in zeitgemäßer Geschwindigkeit. freut sich Rouven Kötter, Vorsitzender des Arbeitskreises Regionalentwicklung der Wetterauer SPD-Fraktion.
Wie im Rahmen einer Pressekonferenz mitgeteilt, beabsichtigt die Deutsche Telekom ihr Netz im Wetteraukreis umfassend auszubauen. Kötter ist als Wölfersheimer Bürgermeister Gesellschafter der Breitbandinfrastruktur-Gesellschaft Oberhessen (bigo) und betont deren Bedeutung für das nun erreichte Resultat: Die Gründung der bigo war notwendig, denn Wetterau und Vogelsberg wurden von den privaten Unternehmen beim Breitbandausbau zunächst im Stich gelassen. Also mussten die Kommunen das selbst in die Hand nehmen.
Solidarisch, professionell und verhandlungsstark ist die bigo unter der Führung der beiden Landräte Manfred Görig und Joachim Arnold aufgetreten und hat nun ein Ergebnis erzielt, das sich sehen lassen kann. Auch wenn er als Vertreter der Wetterauer SPD sprach, freute sich Kötter insbesondere über den Solidaritäts-Erfolg. Ich bin sehr froh, dass am Ende keiner leer ausgegangen ist und beide Kreise sehr gut versorgt werden. Das ist letztlich nur erreicht worden, weil die Kommunen beider Regionen und insbesondere auch die beiden Landräte Seite an Seite für die Bürger geackert haben.Für die Wetterauer Sozialdemokraten sei es wichtig, dass die bigo als Service-Unternehmen für die Städte und Gemeinden bis auf weiteres bestehen bleibt. In diesem Zusammenhang sprach Kötter auch dem bigo-Prokuristen Stefano Jardella seinen Dank aus: Stefano Jardella ist für die Kommunen und Bürger permanent als kompetenter und engagierter Ansprechpartner zur Stelle. Er hat durch seine Arbeit maßgeblich zum nun erzielten Verhandlungserfolg beigetragen. Dafür möchte ich mich im Namen der Wetterauer SPD bedanken.
Bei allem Erfolg trauert Kötter jedoch dem eigenständigen Ausbau etwas nach: Mir wäre es in der Tat lieber gewesen, die bigo hätte selber ausgebaut und die Kommunen wären anschließend über die bigo Eigentümer des Netzes gewesen. Aber ich will nicht klagen: Wichtig ist unterm Strich, dass unsere Bürger mit schnellem Internet versorgt werden. Gerade in den ländlichen Bereichen unserer Region ist das von existenzieller Bedeutung. Damit erhöhen wir die Attraktivität der Wetterau als Wohn- und Wirtschaftsstandort. Das sind gute Nachrichten, die unser Landrat Joachim Arnold pünktlich zum Weihnachtsfest verkünden konnte.