Kein Sprung ins kalte Wasser

Ein Werk des Friedberger Künstlers Bernhard Siller hängt an der Wand. Das multiple Objekt schmückte jahrelang das Kreisausschusszimmer und lässt sich durch bewegliche Plat-ten immer neu arrangieren. „Ich finde das ein gutes Symbol für die wechselnden Anforderungen, denen wir jeden Tag gegenüberstehen.“ Eine lila blühende Orchidee und eine große Palme sind die ersten Pflanzen in dem Büro, es werden sicherlich noch mehr, aber das hat noch Zeit. Zunächst einmal stehen viele Termine auf der Tagesordnung.

In einer großen Dienstbesprechung hat sich Stephanie Be-cker-Bösch den fast 20 Führungskräften im größten Fachbereich der Kreisverwaltung vorgestellt. Fast 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Fachbereich Jugend und Soziales sowie im Jobcenter tätig. Mehr als die Hälfte des 400 Millionen Euro umfassenden Kreisetats werden hier verwaltet. „Ich will mit Ihnen etwas gemeinsam erreichen für die Menschen in der Wetterau“, sagte die Sozialdezernentin und bezeichnete sich als Teamplayer, die gemeinsam mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Ideen entwickeln und umsetzen will.

Am Nachmittag stellt sie sich den Kolleginnen und Kollegen in der Pfingstweide vor und besucht anschließend die Beiratssitzung des Jobcenters, um anschließend in der Jugendsozialhilfekommission den Sozialhaushalt zu erläutern.

„Die nächsten Wochen werde ich dazu nutzen, wichtige Akteu-re in der Soziallandschaft der Wetterau zu treffen, um mich mit ihnen über zukünftige Perspektiven zu unterhalten“, sagt Stephanie Becker-Bösch, die insbesondere in der Jugendhilfearbeit neue Akzente setzen will. „Zuerst einmal will ich mir aber ein breites Meinungsbild verschaffen, denn nur wer ausreichend zuhört, erfährt, worum es den Beteiligten wirklich geht.“

(Pressedienst Wetteraukreis)