Von Freitag, 26. August bis Sonntag, 4. September 2016 fand die erste BioWoche in der Wet-terau statt. In der ganzen Wetterau gab es ein buntes Programm rund um den ökologischen Anbau: von Koch-abenden über Vorträge, Verkostungen, Besichtigungen von Bio-Betrieben bis hin zu Radtouren und vielem mehr.
Mit der neuntägigen Veranstaltungsreihe BioWoche in der Wetterau wollte die Arbeitsgemeinschaft Modellregion Ökolandbau Wetterau gemeinsam mit zahlreichen Partnern die Bürgerinnen und Bürger für regionale und ökologische Erzeuger und Vermarkter sowie deren Bioprodukte in der Wetterau begeistern, sagte Landrat Joachim Arnold. Denn Biolebensmittel schonen die Umwelt und bringen Genuss.
Durch längere Reifezeiten, schonende Verarbeitung, Verzicht auf synthetische Düngemittel und Pestizide, artgerechte Tierhaltung sowie wenig Zusatzstoffe haben sie einen intensiven und unverfälschten Geschmack. Daher waren Interessierte im Laufe der BioWoche in der Wetterau eingeladen, selbst auszuprobieren wie gut Bio ist.
Während eines sensorischen Erlebnistages für Kinder konnten kleine Wetterauer vergnügt vor dem Regenbogen Naturkostladen in Friedberg in Erde nach regionalen und ökologisch erzeugten Kartoffeln und Gemüsesorten buddeln sowie an weiteren kindgerechten Aktionen teilnehmen. Wer schon immer mal wissen wollte wie Bio-Pilze in der Wetterau wachsen, war zur Betriebsführung im Unternehmen MykoVital Heilpilze GmbH in Limeshain genau richtig. Am gleichen Tag öffnete auch der BioMarkt Bad Nauheim seine Türen für einen großen Aktionstag im Markt. Zahlreiche Probeverkostungen, eine Er-lebnistheke, Preisausschreiben, Vorträge und Snacks wurden den Kunden geboten. Rede und Antwort zum erfolgreichen Anbau- und Vermarktungskonzept stand das Reichelsheimer Team vom Pappelhof den Besuchern während einer dreistün-digen Führung. Auf dem Feld der Solidarischen Landwirtschaft Wallernhausen wurden verschiedene Gemüsesorten direkt geerntet und auf dem Acker zu einem schmackhaften Mahl verarbeitet. Am letzten Samstag ging es auf Erkundungstour zur Eröffnung des neugestalteten Lehrpfads des Dottenfel-derhofs nach Bad Vilbel. Hier wurde den Besuchern von der Fruchtfolge über die Bodenbearbeitung und Düngung bis hin zu den Ställen und der Käserei die ganze Bandbreite nähergebracht.
Das gesamte Programm der BioWoche in der Wetterau mit allen 20 Veranstaltungen kann im Internet unter der Adresse oekomodelregion.wetterau.de noch einmal zur Ansicht abgerufen werden.
Die Besucherzahlen und die Qualität der verschieden Veranstaltungen sprachen für sich. Einen großen Dank sprach Landrat Arnold den Koordinatoren der Modellregion Christian Sperling und Claudia Zohner und den Kooperationspartnern der BioWoche in der Wetterau für ihr Engagement und die zahlreichen Ideen aus. Ohne die hervorragende Zusammenarbeit mit den Betrieben sowie Initiativen in der Wetterau, wäre die Erstellung eines solch umfangreichen Programms nicht möglich gewesen, so der Landrat am Ende der BioWoche in der Wetterau.
Die Modellregion Ökolandbau Wetterau ist ein gemeinsames Projekt des Wetteraukreises und der Partner Bioland Regionalgruppe Wetterau, Demeter Hessen, Naturland, Regionalbauernverband Wetterau-Frankfurt, Wetterauer Direktvermarkter, Naturschutzfonds Wetterau sowie dem Bio-Großhändler Phönix.
Förderer der Modellregion Ökolandbau Wetterau sind das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz sowie die Stiftung der Sparkasse Oberhessen und die OVAG.
(Quelle: Pressedienst Wetteraukreis)