Landrat Arnold bewilligt Zuschüsse für Kirchendach und Kirchenmauer

Knapp 80.000 Euro bewilligte Landrat Joachim Arnold für zwei Maßnahmen der Evangelischen Kirchengemeinde Groß-Karben im Rahmen der Dorferneuerung.

Auf 45.000 Euro beläuft sich der Zuschuss für die Sanierung des Kirchendachs, weitere 32.500 Euro sind für die Sanierung der historischen Kirchhofmauer reserviert.

Groß-Karben wurde 2008 nach Abschluss der Maßnahmen in Burg-Gräfenrode und Rendel dritter Dorferneuerungsschwerpunkt der Stadt Karben. 47 private und 12 öffentliche Vorhaben wurden bisher in Groß-Karben gefördert. Ende dieses Jahres läuft das Programm aus.

Jetzt sollen das Kirchendach und die historische Kirchhofmauer der Evangelischen Kirche in Groß-Karben saniert werden. „Zusammen mit der Kirche und dem davorliegenden Platz ist die Kirchhofmauer ein Kulturdenkmal und in Teilen ein Ehrenmal für die Groß-Karbener Kriegsopfer und damit ein Zeugnis der Ortsgeschichte“, sagte Landrat Joachim Arnold bei der Übergabe des Bewilligungsbescheides.

In der Denkmaltopographie für den Wetteraukreis heißt es zur Kirche: „Ein im Kern spätgotischer Saalbau, der Anfang des 18. Jahrhunderts umgestaltet wurde. Mit Ausnahme der Nordseite ist die Ummauerung des Kirchhofs erhalten. Von der Südseite des Kirchhofs am Zusammentreffen mehrerer Straßen ein kleiner dreiseitiger Platz, auf dem einst das Rathaus Groß-Karbens gestanden haben soll.“ Für die Einheimischen ist dieser Platz der „Dalles“.

„Rund 500.000 Euro wird die Kirchengemeinde für die Erneue-rung von Kirchendach, Fassade und Technik investieren, weitere 178.000 Euro sind für die Sanierung der Kirchhofmauer vorgesehen. Der Zuschuss aus dem Dorferneuerungsprogramm beträgt insgesamt 77.500 Euro.

„Eigentlich waren die Mittel für die Dorferneuerung in Groß Karben ausgeschöpft. Wir haben die Chance genutzt, dass andere Landkreise Haushaltsmittel aus dem Dorferneuerungsprogramm nicht umgesetzt haben. So ist es uns gelungen, dass wir diese beiden wichtigen Baumaßnahmen an der Groß-Karbener Kirche noch fördern können“, so abschließend Landrat Arnold.

(Quelle Pressedienst Wetteraukreis)