Die Wetterau ist Modellregion für den ökologischen Landbau. Seit dem letzten Montag ist die Koordinierungsstelle auch personell vollbesetzt.
Mit einer überzeugenden Bewerbung sicherte sich der Wetteraukreis einen der drei ersten Plätze bei der Ausschreibung des Landes Hessen. Damit bekommen wir einen Teil der Personalkosten für zwei Jahre gefördert. Seit dem 1. Februar arbeitet Claudia Zohner, die als Ernährungswissenschaftlerin und Agrarmanagerin bei der Marketinggesellschaft Gutes aus Hessen und bei einem Einkaufsführer in Thüringen Erfahrungen in der ökologischen und regionalen Vermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse gesammelt hat. Ihr Kollege Christian Sperling, der sich mit Zohner die Koordinierungsstelle teilt, ist bereits seit 15 Jahren beim Wetteraukreis im Bereich der umweltverträglichen Landnutzung und der Vermarktung aktiv und hat die Bewerbung zur Modellregion erfolgreich koordiniert.
Um den ökologischen Landbau zu verstärken, haben sich in den letzten Jahren mit dem Wetteraukreis, drei Bioverbänden, dem Kreisbauernverband, den Wetterauer Direktvermarktern und dem in der Wetterau ansässigen Biogroßhändler Phönix sieben Partner zusammengefunden. Wir wollen für mehr regionale Bioprodukte sorgen, so Landrat Joachim Arnold.
Die Erzeuger, Verarbeiter und Vermarkter kennen die Stärken und Schwächen am besten. Deshalb bin ich froh, dass die Betriebe die Chance, die die Modellregion der Wetterau bietet, annehmen und sehr engagiert mitarbeiten, so Arnold weiter.
Auftaktforum im Plenarsaal
Am 16. Februar findet im Plenarsaal des Friedberger Kreishauses um 19 Uhr das Auftaktforum der Modellregion statt. Dazu werden alle Akteure des ökologischen Landbaus in der Wetterau zu einem Workshop eingeladen und dabei auch die beiden Koordinatoren der Modellregion vorgestellt.
(Quelle Pressedienst Wetteraukreis)