Schul- und Vereinssport können wieder Normalbetrieb aufnehmen

„Ich bin stolz darauf, dass unsere Mitarbeiter mit Unterstützung des Katastrophenschutzes binnen einer Woche die Sporthalle des Gymnasiums Nidda wieder für den Sportunterricht und den Vereinssport hergerichtet haben.“

Landrat Joachim Arnold übergab am heutigen Montagnachmittag (25. Januar) der Schulleitung des Niddaer Gymnasiums symbolisch den Schlüssel für die Sporthalle am Gymnasium in Nidda.

„Zehn Wochen wurde die Sporthalle als Notunterkunft für die Unterbringung von Flüchtlingen durch das Landes Hessen zweckentfremdet genutzt. Vor zehn Tagen hat das Land mitgeteilt, dass es die Sporthallen nicht mehr belegt werden. Wir konnten daraufhin unmittelbar handeln und haben die Flüchtlinge in der Sporthalle am Gymnasium in die zweite Sporthalle umgesiedelt. Damit konnten wir sofort mit den Arbeiten zur Wiederherstellung der Halle für die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums und anderer Schulen sowie der Niddaer Sportvereine beginnen.“

Mit Hilfe von Einsatzkräften der Feuerwehr wurde der Schutzbelag vom Fußboden entfernt und die Sportgeräte wieder aufgebaut. Danach begann die Grundreinigung des Bodens und der gesamten Halle und der Sanitärbereiche. „Alles haben wir noch nicht wiederherstellen können, da nicht alle Handwerksbetriebe so kurzfristig die erteilten Aufträge ausführen konnten. Wichtig war mir aber, die Halle so schnell als möglich den Schulen zurückzugeben. Das ist erfolgreich gelungen“, so Landrat Joachim Arnold.
Wenn alles rundläuft und das Land die zugesagten Termine einhält, sind wir guter Dinge, auch die zweite Halle bis Mitte Februar wieder für die Nutzung durch die Schulen und die Sportvereine übergeben zu können.“

Becker: „Wir haben den Termin herbeigesehnt“
Niddas Erster Stadtrat Raimund Becker kam zum Übergabetermin aus dem Rathaus geeilt. „Wir alle haben diesen Termin herbeigesehnt, die Niddaer Schulen und die Vereine sind froh, wieder ihrem Sport nachgehen zu können. Großen Lob für all jene die das so gut gemeistert haben“.

Schulleiterin Cornelia Hörsting und Oberstufenleiter Olaf Bogusch zeigten sich hocherfreut über die frühere Rückgabe der Halle. „Wir werden die Halle partnerschaftlich mit den Schulen am Schulzentrum nutzen, so lange diese Halle noch belegt ist“, kündigte die scheidende Schulleiterin an.

Die der Halle am Schulzentrum sind derzeit noch etwa 240 Flüchtlinge untergebracht. Eine schriftliche Zusage für die Räumung der Halle und den Umzug der verbliebenen Flüchtlinge liegt seitens des Landes noch immer nicht vor.
(Pressedienst Wetteraukreis)