Es ist ein Gebot der Menschlichkeit und unserer verfassungsrechtlicher Grundsätze die Kriegsflüchtlinge so gut wie möglich zu versorgen und unterzubringen, so die stellvertretende Wetterauer SPD Vorsitzende Christine Jäger. Mit guter und gründlicher Vorarbeit des Wetteraukreises unter Führung von Landrat Joachim Arnold konnte die Überlaufeinrichtung in Nidda nun die ersten Flüchtlinge sicher und menschenwürdig unterbringen.
Wir fordern die Unterstützung des Land Hessen und des Bundes in der Unterbringungsfrage. Die ehemalige Kaserne in Friedberg bietet eine Verbesserung der Versorgungssituation und erleichtert die Organisation für den Wetteraukreis. Letztlich können wir auch die Kosten für die Bürgerinnen und Bürger in Rahmen halten und verhindern damit weitere Hallenbelegungen in Bürgerhäusern und Sporthallen, erläutert Jäger weiter. Landrat Joachim Arnold hat beider Beschlagnahme der ehemaligen Kaserne unsere volle Un-terstützung. Das Land und Bund sich jetzt in unsachliche juristi-sche Spielereien in dieser Notsituation verstricken wollen, können wir nicht nachvollziehen. Gerade jetzt wären Solidarität und Unter-stützung mit den Wetterauer Bürgerinnen und Bürgern und den Flüchtlingen angebracht. Jäger fordert CDU und Grüne in der hessischen Landesregierung auf, sich deutlich gegen das kontrapro-duktive Verhalten der BIMA (Bundesimmobilienanstalt) zu stellen.
Ebenso fordert Jäger eine deutliche Stellungnahme der abge-tauchten hessischen CDU-Europaministerin Puttrich und des CDU Bundestagsabgeordneten Oswin Veith. Veith und Puttrich sind sich sonst für keine Pressemitteilung zu schade. Jetzt, in der Notsituationen, sind sie abgetaucht, so Jäger weiter. Wir werden den menschlichen und notwendigen Weg des Wetterauer Landrates Joachim Arnold weiter unterstützen, so Jäger abschließend.