Eine Trägerentlastung in dieser Höhe wäre ein klares Signal an die kommunale Familie gewesen. Während der überwiegende Teil der Landkreise und kreisfreien Städte unter dem Schutzschirm des Landes Hessen geknebelt werden, bildet der LWV Hessen nunmehr Rücklagen, die aus Kassenkrediten der Träger finanziert werden; ein absurder Vorgang, kommentiert Bardo Bayer, Abgeordneter der Verbandsversammlung des LWV für den Wetteraukreis. Und weiter, wir sind enttäuscht von dieser Entscheidung gegen die Kreise und Städte. Es wäre gut gewesen, wenn die kommunale Familie hier enger zusammen gestanden hätte.
Der Landrat und Kämmerer des Wetteraukreises Joachim Arnold hat nachgerechnet. Der Wetteraukreis hätte hierdurch eine Entlastung von 500.000,- erfahren. Dies hätte eine dringend nötige Entlastung für die Kreisfinanzen bedeutet. Schwarz/Grün setzt somit auch im LWV Hessen ihre kommunalfeindliche Politik fort. Eine Rücklagenbildung in der jetzigen Zeit ist deplatziert und schafft kein Vertrauen bei den Trägern