Lux weist auch die Behauptung zurück, die CDU würde die Früchte ihrer guten Politik ernten. Das einzige was CDU und FDP nennenswert zustande gebracht haben, ist die Mövenpicksteuer mit Entlastungen für Hoteliers und das Betreuungsgeld. Und beides ist reine Klientelpolitik und belastet die einfache Bürgerin und den einfachen Bürger, so der SPD-Politiker. Zum Glück haben die Wähler diese Wahlgeschenke längst durchschaut, denn diese Versprechen werden nach der Bundestagswahl am 22. September wieder ganz schnell in der Mottenkiste verschwinden. Aber heute betreibt die CDU damit nichts anderes als eine Täuschung der Öffentlichkeit. Stefan Lux machte deutlich, dass selbst in der schwarz-gelben Koalition die Wahlversprechen umstritten sind. Besonders die FDP kritisiert diese Wahlversprechen. Wenn aber nicht mal die eigene Koalition damit überzeugt werden kann, wie soll dann der Wähler überzeugt werden? fragte Lux.
Gänzlich unseriös wird für Stefan Lux die CDU an der Stelle der Haushaltskonsolidierung. Ich habe bereits darauf hingewiesen, dass die CDU auch im letzten Jahr wieder 32 Milliarden Euro Schulden gemacht hat, wie kann dann Herr Veith von einer soliden Haushaltskonsolidierung sprechen. Das Betreuungsgeld und die neuen Versprechen werden allen Bürgern wieder Milliarden Euro kosten, obwohl die Wirkung dieser Pläne gegen null tendieren wird, falls sie überhaupt umgesetzt werden, stellte Stefan Lux fest. Und diese Ideen werden seit Jahren diskutiert, aber warum entscheidet sich die CDU dann ausgerechnet im Wahljahr dafür sie umzusetzen. Das ist Stimmenfang auf niedrigstem Niveau.
Für Stefan Lux ist es deshalb klar, dass sinnvolle Investitionen in Bildung, Kindererziehung und in die Renten mit Steuererhöhungen nur für Spitzenverdiener finanziert werden können. Eine Finanztransaktionssteuer für Nahrungsmittelspekulanten und eine Vermögensabgabe nur für private Spitzenverdiener geben dem Land ein Stück Gerechtigkeit zurück, so Lux abschließend.