Gerecht macht stark !

Die SPD wird deshalb einen Wahlkampf mit dem klaren Ziel eines besseren Miteinanders führen. Sozialdemokraten werden die drängenden Herausforderungen unserer Gesellschaft annehmen und zu guten Ergebnissen führen. Armut bekämpft man zum Beispiel nicht dadurch, dass man wie die Bundesregierung den Armutsbericht so lange umschreibt und schönt bis die zunehmende Armut nicht mehr erkennbar ist. Wer das Problem „Armut“ negiert, kann auch keine Lösungen erarbeiten.
Stefan Lux kündigte an, dass eine SPD geführte Bundesregierung den Arbeitsmarkt neu ordnen werde. Die Ausweitung der Leih- und Zeitarbeit werde zurück gefahren werden. Es darf nicht länger so sein das wegen Billiglöhnen Menschen Vollzeit arbeiten (167 Stunden pro Monat) und dennoch vom Verdienst ihren Lebensunterhalt nicht bestreiten können. Allein im Wetteraukreis müssen 12000 Menschen ihr Einkommen durch Sozialleistungen aufstocken, obwohl sie Vollzeit arbeiten.
Deshalb brauchen wir einen flächendeckenden Mindestlohn von 8,50 €.

In Freiheit leben, das geht nur in einer modernen Gesellschaft: In einer lebendigen Demokratie müssen alle politisch mitreden können. Teilhabe am Gemeinschaftsleben durch neue Beteiligungsformen. Dabei sollen alle gleiche Rechte haben: Männer und Frauen, Schwule und Lesben, aber auch Menschen, die aus anderen Ländern kommen und bei uns eine neue Heimat gefunden haben. Nicht zuletzt haben die Familien mehr Unterstützung verdient, insbesondere im Bereich der Kinderbetreuung und der Ausbildung der Kinder.
In der wirtschaft wird die SPD Innovationen und Forschung stärker fördern. Vor allem in kleinen und mittleren Unternehmen, in denen die Mehrzahl der Bürger gute Arbeit findet. Dafür brauchen wir auch sichere, bezahlbare Energie – und starke Arbeitnehmerrechte. Denn erfolgreich bleibt Deutschland nicht als Billiglohnland, sondern mit Qualität.
Eine solidarische Gemeinschaft sichert ab gegen Risiken des Lebens: Armut. Krankheit, Pflegebedürftigkeit. Beim Verlust des Arbeitsplatzes und ein würdiges Leben im Alter. Strom und Miete müssen bezahlbar sein.
Und nicht zuletzt müssen unsere Kommunen genug Geld haben, um die unverzichtbare Daseinsfürsorge für die Menschen weiter anbieten zu können.
Deshalb braucht unser Land eine bessere Steuergerechtigkeit, die die Vermögenden stärker in die Verantwortung nimmt.
Abschließend wünschte der Vorsitzende der SPD Butzbach, Michael J. Mentz Stefan Lux einen langen Atem bei seinem Einsatz für eine sozialere Gesellschaft und sicherte zugleich zu, dass Butzbach`s SPD ihn im Wahlkampf nach besten Kräften unterstützen werde.