Innenstadtentwicklung ist jedoch für die Zukunft unserer Kommunen enorm bedeutsam. Ohne die Mittel der Städtebauförderung könnten wir Projekte wie die Wölfersheimer Mitte nicht realisieren. Die Städtebauförderung sorgt für eine Belebung der Ortskerne und stärkt somit die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit unserer Kommunen. Dass die hessische Landesregierung zum einen die ohnehin schon gekürzten Bundesmittel nicht mehr in Anspruch nimmt und Landesmittel drastisch reduziert, ist nicht hinnehmbar. Eine Kürzung dieser Mittel wäre ein schwerer Schlag für die ländliche Bevölkerung in Hessen." so Kötter bei einem Ortstermin mit Stefan Lux, dem Kandidaten der Wetterauer SPD für die Bundestagswahl, bei dem er ihm das Konzept der Wölfersheimer Mitte vorstellte.
Die Behindertenhilfe Wetterau wird hier einen Laden mit Café und Bistro eröffnen. Strategisches Ziel ist es, ein attraktives, zusätzliches Nahversorgungsangebot im Ortskern zu schaffen. Die Gewerbeflächen für die Kerngemeinde sind überwiegend in den Industrie- und Gewerbegebieten vorhanden. Diese Nahversorgungsangebote sind verbunden mit entsprechenden Wegen, die vielfach von Älteren oder Menschen mit Behinderung nur sehr eingeschränkt oder nur mit Unterstützung Dritter wahrgenommen werden können. Unter diesen Rahmenbedingungen, verbunden mit der Tatsache, dass jüngst der Schlecker-Markt im Ortskern geschlossen wurde, will die Behindertenhilfe das Erdgeschoß als Wölfersheimer Laden betreiben. Die potentiellen Kunden sind vor Ort und können die Einrichtung zu Fuß erreichen. Darüber hinaus wird der Laden und auch das Café als Kommunikationsstätte den Ortskern beleben. Verbunden mit der angrenzenden Kinderstube am Weißen Turm kann hier ein Mehrgenerationen-Treffpunkt mitten im Ort entstehen. "Wie man an diesem tollen Projekt sehen kann, leistet die Städtebauförderung einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Struktur und Lebensbedingungen in den hessischen Städten und Gemeinden. Dass die hessische Landesregierung zum einen die ohnehin schon gekürzten Bundesmittel nicht mehr in Anspruch nimmt und Landesmittel drastisch reduziert, ist nicht hinnehmbar. Diese Landesregierung hat sich mit ihren Kürzungen im Kommunalen Finanzausgleich von 344 Millionen Euro bereits als kommunalfeindlichste Landesregierung der hessischen Geschichte einen Namen gemacht. Durch den Missstand bei der Städtebauförderung zementiert sie diesen Ruf." so Lux. "Die Lasten auf den Schultern der Kommunen werden immer größer. Die Städtebauförderung darf nicht abgeschafft oder gekürzt werden. Damit wäre die Zukunft der ländlichen Kommunen in Hessen gefährdet." sind sich die beiden SPD-Politiker einig.