Lisa Gnadl (SPD) empfängt Gäste der SPD Nidda im Hessischen Landtag

Die Wetterauer SPD-Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl empfängt die Gäste der SPD Nidda

Rund 30 interessierte Besucherinnen und Besucher der SPD Nidda, darunter auch Erster Stadtrat Reimund Becker (SPD) waren einer Einladung der Wetterauer Landtagsabgeordneten Lisa Gnadl in den Hessischen Landtag nach Wiesbaden gefolgt.

Auf dem Programm stand nach einer kurzen Einführung in die Arbeit des Landtags der Besuch einer Plenardebatte, die die Gäste aus Nidda live von der Besuchertribüne verfolgen konnten. Im anschließenden Gespräch bei Kaffee und Kuchen mit der Abgeordneten berichtete Lisa Gnadl vor allem aus ihrer Arbeit im Innenausschuss und im kulturpolitischen Ausschuss, in denen unter anderem die beiden größten landespolitischen Themen Innere Sicherheit und Schulpolitik zwischen den Plenarwochen des Landtags vertieft beraten werden.

Das aktuelle Thema der verkürzten gymnasialen Oberstufe (G 8) war für die Gäste besonders interessant, da viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Belastungen der Schülerinnen und Schüler sowie der Eltern durch das sogenannte „Turbo-Abi“ aus dem eigenen familiären Umfeld kennen. Die kürzlichen Ankündigungen der schwarz-gelben Landesregierung zu den Regelungen an den Schulen wurden innerhalb der Diskussion kritisch betrachtet. „Grundsätzlich ist eine Abkehr von G8 der richtige Weg. CDU und FDP mussten einsehen, dass sie ihren starren Kurs gegen den erklärten Willen vieler Eltern, Lehrerinnen und Lehrer und Kinder nicht mehr durchhalten können. Was aber genau geändert werden soll, bleibt abzuwarten. Vermutlich werden CDU und FDP die Verantwortung an die Schulen abschieben, die selbst zusehen sollen, wie sie mit dem Chaos rund um die Verkürzung des Gymnasiums klarkommen“, so Lisa Gnadl während des Gesprächs mit ihren Gästen.

Auch zum drohenden Personalabbau am Klinikum Gießen und Marburg nach dessen Privatisierung unter Roland Koch (CDU) zeigten sich die Gäste gut informiert und diskutierten mit der Abgeordneten ihre Sorgen um die Zukunft des Klinikums. Besonders die negativen Auswirkungen auf die Patientenbetreuung und die möglichen Rückkaufoptionen wurden dabei angesprochen.

Am Ende ihres Landtagsbesuches zeigten sich die Gäste aus Nidda beeindruckt von der Vielfalt der Informationen und zufrieden mit dem Ausflug in die hessische Landespolitik. „Ich freue mich immer wieder über Besuch aus meinem Wahlkreis und über das Interesse an meiner Arbeit im Hessischen Landtag. So kann ich Bürgerinnen und Bürgern die Landespolitik näher bringen und bekomme gleichzeitig viele Anregungen und Hinweise für meine Arbeit im Landtag“, so Lisa Gnadl abschließend bei der Verabschiedung ihres Besuchs aus Nidda.