SPD Kreistagsfraktion befürwortet gesetzlichen Mindestlohn

Mindestlöhne stellen sicher das die Menschen von ihrer Arbeit leben können, zudem wird eine Altersarmut vermieden. Ein weitere Effekt ist eine Entlastung des Staathaushaltes. „Allein bei einem Mindestlohn vor 8,50 Euro steigt das Erwebseinkommen der privaten Haushalte um ca. 14 Mrd. Euro an und erzeugten damit Staatseinnahmen von knapp 7 Mrd. Euro“, rechnet Reichert-Dietzel vor.
Ausgaben für staatliche Transferzahlungen gingen zurück. Vor allem Frauen, Berufsanfänger, ältere Arbeitnehmer und gering qualifizierte Erwerbstätige profitieren von einem Mindestlohn. Zudem schaffen sie würdige Arbeitsbedingungen, fairen Wettbewerb und sorgen für soziale Gerechtigkeit. „Zwanzig europäische Länder haben bereits einen Mindestlohn eingeführt“, ergänzt Manfred Thrun weiter.

Ein Ausweitung des Niedriglohnsektors in Deutschland wäre gestoppt. Wie die Energiewende ist die Forderung nach einem Mindestlohn ökonomisch sinnvoll und Teil einer nachhaltigen Beschäftigungspolitik in Deutschland, so Reichert-Dietzel.