Ein erster Höhepunkt war die Nidderaue von Stockheim, wo Heckrinder und Konikpferde in trauter Eintracht auf dem rund 50 Hektar großen Naturschutzgebiet leben. Die Heckrinder sind Auerochsen-Rückzüchtungen. Die kleine Herde beläuft sich mittlerweile auf 23 Tiere, dazu kommen aus Polen importierte Konikwildpferde.
Das nächste Schutzgebiet waren die Auenwiesen von Effolderbach. Das Feuchtgebiet bietet dem Weißstorch, aber auch vielen anderen seltenen Wasservögeln eine wichtige Nahrungsgrundlage. So sind hier auch schon die überaus seltenen Tüpfelsumpfhühner gesehen worden. Schließlich passierte man auf dem Rückweg nach Stockheim Am Hessel noch ein drittes Schutzgebiet.
Insbesondere am Beispiel der Nidderauen von Stockheim skizzierte Landrat Arnold die Bedeutung des Naturschutzes für die Wetterau und ihre touristische Entwicklung. Die Naturschutzgebiete waren schon vor dem Keltenmuseum da. Ihre Bedeutung für die touristische Entwicklung kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.
Die Nidder wurde im Rahmen der Entwicklung des Naturschutzgebietes auf 1 ½ Kilometern renaturiert und von ihrem steinernen Bett befreit. So kann sie sich wieder ausbreiten und trägt zudem zum aktiven Hochwasserschutz bei. Finanziert wurde eine Vielzahl der Maßnahmen aus Mitteln der Europäischen Union. Gleichzeitig haben wir versucht, einen Großteil der Mittel hier vor Ort durch Aufträge an das heimische Handwerk zu vergeben zur Sicherung von Arbeitsplätzen und zur Attraktivitätssteigerung des Vulkanradweges.
(Quelle: Pressedienst Wetteraukreis)